Neue Webpräsenz der Pilgerzeichendatenbank

Die Pilgerzeichendatenbank, an deren Entwicklung und Pflege unser Beiratsmitglied Dr. Hartmut Kühne maßgeblich beteiligt ist, hat eine neue, benutzerfreundlich gestaltete Webpräsenz erhalten. Die Datenbank geht zurück auf eine analoge Kartei des früheren Generaldirekors der Deutschen Bibliothek in Frankfurt, Dr. Kurt Köster, der seinerzeit der führende Experte für Pilgerzeichen war. Nach seinem Tod 1986 wurde die Kartei im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg archiviert, wo sie jahrzehntelang ein Schattendasein fristete. 2002 startete Hartmut Kühne an der Humboldt-Universität ein Vorhaben, die Kartei im Internet zugänglich zu machen. 2021 fand die Datenbank bei der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG) in Göttingen eine neue Heimat. Die Agentur für Informationsästhetik Justorange (Jena) hat eine völlig neue Benutzeroberfläche entwickelt. Die barrierefrei aufgebaute Website bietet Sucheinstiege sowohl nach geographischen Kriterien (Fund- und Wallfahrtsorte) als auch anhand von Themenlisten. Die Entwicklung des Projektes und das Team der Mitarbeitenden werden ebenfalls vorgestellt. Während Kurt Köster 6000 Pilgerzeichen nachweisen konnte, ist der bekannte, in der Datenbank dokumentierte Bestand bis heute auf etwa 20.000 angewachsen.

Die Datenbank ist erreichbar unter https://www.pilgerzeichen.de