Pilgern nach Unwettern

Wir alle sind erschüttert von dem großen Leid, welches die Unwetter Mitte Juli 2021 verursacht haben. Viele Menschen haben neben ihrem Hab und Gut auch ihre Arbeit verloren, einige ihre Angehörige. Um so wichtiger ist es jetzt, dass wir den Betroffenen beistehen und sie bestmöglich beim Aufräumen und beim Wiederaufbau bzw. der Neuausrichtung unterstützen. Dies kann z.B. durch praktische Hilfe oder durch Spenden geschehen. Vor allem sollten wir aber sicher stellen, dass wir weder die Betroffenen noch ihre Helfer und Helferinnen bei den jetzt anstehenden Arbeiten behindern. Daher bitten wir alle Pilgerinnen und Pilger:

Bitte meidet beim Pilgern die von den Unwettern betroffenen Gebiete (eine Übersicht findet sich hier), denn:

  • Viele Wege, die an Flüssen und Bächen entlang führen, sind unpassierbar
  • In den Wäldern verlieren Bäume aufgrund der Durchfeuchtung des Bodens ihre Standfestigkeit und es besteht die Gefahr, dass sie umstürzen.
  • In ehemaligen Bergbaugebieten sind Stollen bereits eingestürzt oder drohen es zu tun.
  • In einigen Gegenden funktioniert das Mobilfunknetz noch nicht wieder, was bedeutet, dass man im Notfall keine Hilfe herbeiholen kann. Außerdem sind alle verfügbaren Hilfskräfte ohnehin bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten im Einsatz, weshalb unnötige Rettungseinsätze unbedingt vermieden werden sollten.
  • Die noch intakten Unterkünfte werden dringend für die Menschen gebraucht, die bei den Unwettern obdachlos geworden sind.

Langer Rede kurzer Sinn: Habt Geduld! Bleibt zuhause oder pilgert in anderen Gebieten, bis sich die Lage in den vom Unwetter betroffenen Gebieten wieder normalisiert hat.